Unser Wochenende beim Heidelberger Frühlingscup 2024

Was für ein aufregendes Wochenende liegt hinter uns! Als stolze Eltern einer Spielerin der Mädchenfeldhockeymannschaft des Nürnberger HTC möchte ich euch von unserem spannenden Abenteuer beim Turnier des Heidelberger Hockeyclubs berichten. Nehmt euch einen Moment Zeit, lehnt euch zurück und lasst mich euch von unseren Höhen und Tiefen erzählen – ohne zu übertreiben, aber mit einem Hauch von Stolz und einer Prise Humor.

Das Turnier in Heidelberg markierte für uns das erste nach der Winterpause. Für viele der Spielerinnen waren es auch die ersten Spiele in der U10, nachdem sie vor einem Monat von der U8 aufgestiegen waren. Die Aufregung und Nervosität waren förmlich spürbar, als wir uns am frühen Morgen auf den Weg machten. Neue Altersklasse, neue Herausforderungen – aber auch die Vorfreude darauf, zu sehen, wie sich unsere Mädchen auf dem Spielfeld behaupten würden.

Unser erstes Spiel gegen den Düsseldorfer SC99 war… nun ja, nicht gerade unser Glanzmoment. Trotz eines engagierten Einsatzes haben wir das Spiel leider verloren. Dem späteren Sieger des Turnieres konnten wir aber dennoch über weite Stecken mithalten. Aber wir haben beschlossen, positiv zu bleiben und uns auf die kommenden Spiele zu konzentrieren.

Und dann kam die Wende! Spiel zwei gegen HCL Rot-Weiß München war ein wahrer Triumph. Unsere Mädchen spielten wie ausgewechselt und erkämpften sich einen verdienten Sieg. Die Freude und der Stolz, unsere Mannschaft siegreich zu sehen, waren unbeschreiblich.

Aber das war erst der Anfang. Mit großem Teamgeist und kämpferischem Einsatz gelang es uns in Spiel drei gegen den HC Heidelberg erneut, als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Die Freude über diesen Sieg war grenzenlos – sowohl auf dem Spielfeld als auch bei uns Eltern.

Zwischen den Spielen hatten wir auch jede Menge Spaß. Es war schön zu sehen, wie die Kinder sich austobten und sich gegenseitig unterstützten. Und nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern konnten sich am Samstagabend näher kennenlernen. Bei einem gemütlichen Beisammensein in unserem fast schon Stammlokal tauschten wir Erfahrungen aus, lachten über gemeinsame Erlebnisse und stärkten so die Bindung innerhalb der Elternschaft.

Dann kam der Sonntag und das Halbfinale gegen BTS Bayreuth. Es war ein hart umkämpftes Spiel, aber leider mussten wir uns geschlagen geben. Die Enttäuschung war groß, aber wir waren dennoch stolz auf die Leistung unserer Mädchen und ihre kämpferische Einstellung.

Das Spiel um Platz drei gegen den ASV aus München war ein weiteres emotionales Auf und Ab. Trotz eines starken Spiels mussten wir uns am Ende geschlagen geben. Aber wir können dennoch mit erhobenem Haupt und einem Lächeln auf dem Gesicht vom Platz gehen – denn unsere Mädchen haben alles gegeben und das ist es, worauf es wirklich ankommt.

Am Ende des Turniers belegten wir den vierten Platz. Sicherlich hatten wir uns einen Podestplatz erhofft, aber der vierte Platz ist dennoch ein Erfolg, auf den wir stolz sein können. Wir haben als Team zusammengearbeitet, sind gewachsen und haben wertvolle Erfahrungen gesammelt, die uns in Zukunft weiterbringen werden.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde – den Trainerinnen, den Organisatoren, den anderen Teams und natürlich unseren tapferen Spielerinnen. Ihr habt uns gezeigt, was es heißt, als Team zusammenzuhalten und gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Auf ein nächstes Hockeyabenteuer – wir sind bereit für alles, was da kommt!